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   OLG Naumburg, 25.08.2005 - 14 UF 64/05   

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https://dejure.org/2005,14533
OLG Naumburg, 25.08.2005 - 14 UF 64/05 (https://dejure.org/2005,14533)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 25.08.2005 - 14 UF 64/05 (https://dejure.org/2005,14533)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 25. August 2005 - 14 UF 64/05 (https://dejure.org/2005,14533)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einrichtung einer Ergänzungspflegschaft für ein minderjähriges Kind mit dem Aufgabenkreis Zustimmung zur Aussage im Ermittlungsverfahren gegen seine Mutter; Statthaftigkeit einer befristeten Beschwerde nach § 621e Zivilprozessordnung (ZPO); Erforderliche Verstandesreife ...

  • Judicialis

    ZPO § 621 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 621 Abs. 1 Satz 1; ; ZPO § ... 621 a Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 621 a Abs. 1 Satz 1; ; ZPO § 621 e; ; FGG § 13 a Abs. 1 Satz 2; ; FGG § 20 Abs. 2; ; FGG § 50 a Abs. 1 Satz 2; ; FGG § 50 b Abs. 1; ; FGG § 50 b Abs. 3 Satz 1; ; BGB § 1626 Abs. 1; ; BGB § 1629 Abs. 1; ; BGB § 1779; ; BGB § 1909 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 1915 Abs. 1; ; BGB § 1916; ; StPO § 52 Abs. 1 Nr. 3; ; StPO § 52 Abs. 2 Satz 1; ; StPO § 52 Abs. 2 Satz 2; ; StPO § 161 a Abs. 1 Satz 2; ; KostO § 30 Abs. 2 Satz 1; ; KostO § 31 Abs. 1 Satz 1; ; KostO § 131 Abs. 1 Satz 2; ; KostO § 131 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aussage eines minderjährigen Kindes als Zeuge gegen seine Mutter: Zustimmung des gesetzlichen Vertreters bzw. Bestimmung eines Ergänzungspflegers bei der Ausübung des Zeugnisverweigerungsrechts erforderlich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Aussage gegen sorgeberechtigten Elternteil - Ergänzungspfleger erforderlich

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 02.03.1960 - 2 StR 44/60

    Zeugnisverweigerungsrecht geistig unreifer Personen

    Auszug aus OLG Naumburg, 25.08.2005 - 14 UF 64/05
    Ist die Mutter Inhaberin der elterlichen Sorge, muss ein Ergänzungspfleger bestimmt werden (so auch BGH NJW 1960, 1396).

    Diesbezüglich ist jedoch anerkannt (vgl. BGH, NJW 1960, 1396, OLG Stuttgart, FamRZ 1985, 1154, BayObLG, FamRZ 1998, 257; Diederichsen, in: Palandt, BGB, 64. Aufl., 2005, § 1909 RdNr. 7 mit weiteren Nachweisen), dass die Entscheidung darüber, ob der minderjährige Zeuge bereits die notwendige Verstandesreife besitzt, um die Bedeutung und Tragweite seines Rechtes zu erfassen, vom Ermittlungsrichter oder dem im Ermittlungsverfahren vernehmenden Staatsanwalt getroffen werden muss.

  • BayObLG, 07.08.1997 - 1Z BR 146/97

    Bestellung eines Ergänzungspflegers zur Entscheidung über die Ausübung eines

    Auszug aus OLG Naumburg, 25.08.2005 - 14 UF 64/05
    Diesbezüglich ist jedoch anerkannt (vgl. BGH, NJW 1960, 1396, OLG Stuttgart, FamRZ 1985, 1154, BayObLG, FamRZ 1998, 257; Diederichsen, in: Palandt, BGB, 64. Aufl., 2005, § 1909 RdNr. 7 mit weiteren Nachweisen), dass die Entscheidung darüber, ob der minderjährige Zeuge bereits die notwendige Verstandesreife besitzt, um die Bedeutung und Tragweite seines Rechtes zu erfassen, vom Ermittlungsrichter oder dem im Ermittlungsverfahren vernehmenden Staatsanwalt getroffen werden muss.

    Denn diese Behörden haben über die Zeugenaussage im Ermittlungs- bzw. Strafverfahren zu befinden, und das Vormundschaftsgericht ist an deren Entscheidung über die Frage der Verstandesreife des Zeugen gebunden (BayObLG, FamRZ 1998, 257; OLG Stuttgart, FamRZ 1985, 1154).

  • OLG Stuttgart, 26.07.1985 - 8 W 253/85

    Minderjähriger; Entmündigter; Strafrechtliches Ermittlungsverfahren;

    Auszug aus OLG Naumburg, 25.08.2005 - 14 UF 64/05
    Diesbezüglich ist jedoch anerkannt (vgl. BGH, NJW 1960, 1396, OLG Stuttgart, FamRZ 1985, 1154, BayObLG, FamRZ 1998, 257; Diederichsen, in: Palandt, BGB, 64. Aufl., 2005, § 1909 RdNr. 7 mit weiteren Nachweisen), dass die Entscheidung darüber, ob der minderjährige Zeuge bereits die notwendige Verstandesreife besitzt, um die Bedeutung und Tragweite seines Rechtes zu erfassen, vom Ermittlungsrichter oder dem im Ermittlungsverfahren vernehmenden Staatsanwalt getroffen werden muss.

    Denn diese Behörden haben über die Zeugenaussage im Ermittlungs- bzw. Strafverfahren zu befinden, und das Vormundschaftsgericht ist an deren Entscheidung über die Frage der Verstandesreife des Zeugen gebunden (BayObLG, FamRZ 1998, 257; OLG Stuttgart, FamRZ 1985, 1154).

  • OLG Hamburg, 26.03.2013 - 13 UF 81/12

    Anhörung der Kindeseltern und des Kindes vor Bestellung eines Ergänzungspflegers

    Das Familiengericht ist insoweit - mit Ausnahme offensichtlicher Fehleinschätzungen - an die Beurteilung der Strafverfolgungsbehörden gebunden (so auch BayObLG vom 7.8.1997, FamRZ 1998, 257; OLG Sachsen-Anhalt vom 25.8.2005; OLGR Naumburg 2006, 392; OLG Karlsruhe vom 26.3.2012, NJW-RR 2012, 839; OLG Schleswig vom 20.11.2012, 10 WF 187/12).

    In diese Richtung tendiert auch das OLG Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 25.8.2005, OLGR Naumburg 2006, 392).

    Eine persönliche Anhörung ist dabei nach Auffassung des Senats aber nicht notwendig (so auch BayObLG vom 7.8.1997, FamRZ 1998, 257; OLG Sachsen-Anhalt, OLGR 2006, 392).

    Denn seine "Neigungen, Bindungen oder der Wille des Kindes" ist für die Entscheidung nicht von Bedeutung (so auch BayObLG vom 7.8.1997, FamRZ 1998, 257; OLG Sachsen-Anhalt vom 25.8.2005, OLGR 2006, 392. A.A. aber auf Grundlage eines anderen Verständnisses des § 52 StPO und damit konsequent: OLG Schleswig vom 20.11.2012, 10 WF 187/12).

  • OLG Hamburg, 08.05.2019 - 2 WF 31/19

    Ergänzungspflegerbestellung bei Strafverfahren gegen die Eltern wegen

    Das Familiengericht ist daher - mit Ausnahme offensichtlicher Fehleinschätzungen - an die Beurteilung der Strafverfolgungsbehörden zur Verstandesreife gebunden (so auch BayObLG vom 7.8.1997, FamRZ 1998, 257; OLG Sachsen-Anhalt vom 25.8.2005; OLGR Naumburg 2006, 392; OLG Karlsruhe vom 26.3.2012, NJW-RR 2012, 839; OLG Schleswig vom 20.11.2012, 10 WF 187/12; OLG Hamburg, FamRZ 2013, 1683; OLG Koblenz, FamRZ 2014, 1719).

    Eine Überprüfung der Aussagebereitschaft des Kindes hat der Senat jedenfalls dann abgelehnt, wenn die Anzeige durch das Kind selbst erfolgt ist (Beschluss vom 7.11.2014, 2 UF 130/14, in diese Richtung auch OLG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 25.8.2005, OLGR Naumburg 2006, 392).

  • OLG Hamburg, 13.08.2019 - 2 WF 102/19

    Ergänzungspflegerbestellung bei Strafverfahren gegen die Eltern wegen

    Das Familiengericht ist daher - mit Ausnahme offensichtlicher Fehleinschätzungen - an die Beurteilung der Strafverfolgungsbehörden zur Verstandesreife gebunden (so auch BayObLG vom 7.8.1997, FamRZ 1998, 257; OLG Sachsen-Anhalt vom 25.8.2005; OLGR Naumburg 2006, 392; OLG Karlsruhe vom 26.3.2012, NJW-RR 2012, 839; OLG Schleswig vom 20.11.2012, 10 WF 187/12; OLG Hamburg, FamRZ 2013, 1683; OLG Koblenz, FamRZ 2014, 1719).

    Denn seine "Neigungen, Bindungen oder der Wille" sind für die Entscheidung nicht von Bedeutung (so auch BayObLG vom 7.8.1997, FamRZ 1998, 257; OLG Sachsen-Anhalt vom 25.8.2005, OLGR 2006, 392 OLG Hamburg, FamRZ 2013, 1683; Senat 7.11.2014, 2 UF 130/14, vom 10.7.2018, 2 WF 52/18 und vom 8.5.2019, 2 WF 31/19, A. auf Grundlage der Auffassung, dass die Aussagebereitschaft des Kindes familiengerichtlich aufzuklären ist und damit folgerichtig: OLG Schleswig vom 20.11.2012, 10 WF 187/12 und Splitt, FamRZ 2019, 507, 509 für den Fall, dass sich die Aussagebereitschaft des Kindes nicht anderweitig klären lässt).

  • OLG Frankfurt, 02.07.2013 - 6 WF 104/13

    Beschwerdeberechtigung im familienrechtlichen Verfahren

    Dies wurde in der Rechtsprechung auf § 57 Abs. 1 Nr. 3 FGG (OLG Zweibrücken, Beschluss vom 14.06.1999, Az.: 3 W 132/99, FamRZ 2000, 243, Rn 8 zitiert nach juris) oder - ohne Begründung - auf § 20 FamFG gestützt (Oberlandesgericht Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 25.08.2005, Az.: 14 UF 64/05, OLGR Naumburg 2006, 392, Rn 2 zitiert nach juris).
  • OLG Saarbrücken, 22.03.2011 - 6 UF 34/11

    Strafverfahren: Voraussetzungen einer Ergänzungspflegschaft im Zusammenhang mit

    Indessen enthebt dies das Familiengericht nicht von der - vorrangigen - Prüfung, ob das Kind überhaupt aussagebereit ist; denn fehlt es hieran, ist für die Anordnung der Ergänzungspflegschaft von vornherein kein Raum (OLG Bremen, NJW-RR 2011, 154 m.w.N.; OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 843 m.w.N.; Julius/ Gercke, StPO, 4. Aufl., § 52, Rz. 23; Löwe-Rosenberg, StPO, 26. Aufl., § 52, Rz. 32 a.E.; Meyer-Goßner/Cierniak, StPO, 53. Aufl., § 52, Rz. 20 a.E.; vgl. auch BGH NStZ 1991, 398; BayObLG FamRZ 1998, 257; OLG Naumburg, OLGR 2006, 392; OLG Nürnberg, FamRZ 2010, 1996).
  • OLG Hamm, 08.02.2013 - 3 WF 176/12

    Bestellung eines Ergänzungspflegers hinsichtlich der Ausübung des

    Dabei obliegt die Prüfung sowohl der Frage der Aussagebereitschaft wie auch der fehlenden Verstandesreife nicht dem Familiengericht, sondern ist von den betreffenden bzw. in Aussicht genommenen Vernehmungspersonen (Polizei, Staatsanwaltschaft, Ermittlungsrichter, etc.) vorzunehmen (vgl. OLG Nürnberg, NJW 2010, 3041 ff.; OLG Stuttgart, FamRZ 1985, 1154; OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 843 f.; OLG Bremen, NJW-RR 2011, 154; OLG Hamm, OLGZ 1972, 157; BayOblG NJW 1998, 614; OLG Naumburg, Beschluss vom 25.08.2005 - 14 UF 64/05).
  • AG Essen, 27.08.2015 - 104 F 18/15
    Die Prüfung der Aussagebereitschaft wie auch der fehlenden Verstandesreife obliegt nicht dem Familiengericht, sondern ist von den betreffenden bzw. in Aussicht genommenen Vernehmungspersonen ( Polizei, Staatsanwaltschaft, Ermittlungsrichter, etc. ) vorzunehmen ( vgl. OLG Nürnberg, NJW 2010, 3041 ff.; OLG Stuttgart, FamRZ 1985; OLG Brandenburg, FamRZ 2010, 843 f.; OLG Bremen, NJW-RR 2011, 154; OLG Hamm, OLGZ 1972, 157; BayOblG NJW 1998, 614; OLG Naumburg, Beschluss vom 25.08.2005 - 14 UF 64/05; OLG Hamm, Beschluss vom 08.02.2013- II-3 WF 176/12 ).
  • OLG Frankfurt, 24.03.2010 - 1 UF 326/09
    Die Beschwerdeberechtigung der Staatsanwaltschaft wurde im Falle der verweigerten Anordnung einer Ergänzungspflegschaft bisher aus § 57 Abs. 1 Nr. 3 FGG (vgl. OLG Zweibrücken FamRZ 2000, 243) bzw. aus § 20 Abs. 2 FGG (OLG Naumburg OLGR 2006, 392) hergeleitet.
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